Posts mit dem Label Ratgeber werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Ratgeber werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Fußballgott: Elf Einwürfe

Allzu häufig wird vergessen, dass auch Theologen und Theologinnen eben nicht nur durch die Professorenbrille kucken, sondern eben auch mal in die die Fußballstadien pilgern um mit ihren Mannschaften mitzufiebern, oder gar selbst mit Kollegen und Freunden auf dem Spielfeld mitkicken. Hier haben sich 10 Theologen und eine Theologin zusammengetan, um in jeweils eigenen Beiträgen das Thema Fußball aus christlicher Sicht zu beleuchten - ein wunderbar frischer, neuer Ansatz, der zeigt, dass traditionelle Theologie und moderner Sport eben doch einiges gemeinsam haben und sich gegenseitig sogar sehr gut ergänzen - aus dem richtigen Blickwinkel betrachtet.

Fußball und Religion - wo ist der Zusammenhang?


Der Untertitel "Wie die Theologie den Kult um Fußball erklärt" bringt es schon ziemlich auf den Punkt, worauf dieses Buch abzielt. Die Autoren haben eines gemeinsam: Sie wissen, wie sehr wir den Fußball brauchen. Dass er uns erlaubt, den freien Ernst des Alltags zu verlassen und dem Luxus eines Hobbies nachzugehen, welches irgendwie nicht und irgendwie doch nötig ist. Wer einmal hinter die kommerzielle Fan-Fassade schauen und zu den Wurzeln des Fußballs als Kult vordringen will, wird hier eine Fülle interessanter Anregungen entdecken. Man erfährt, weshalb uns der Fußball so lieb und teuer ist und weshalb er Millionen von Menschen unterschiedlichster Herkunft und Gesellschaftsschichten miteinander vereint - was ja aus christlicher Sicht ein durchwegs erstrebenswertes Ziel ist.





Christliche Autoren schreiben über Fußball


Wer Christ ist und sich außerdem für Fußball interessiert, wird in diesem Buch eine Fundgrube entdecken für neue Gedanken und Einsichten rund um sein Lieblingshobby. Die Autoren stammen aus den unterschiedlichsten Ländern, vertreten die unterschiedlichsten Disziplinen vom Alten Testament bis hin zur Dogmatik und sind den unterschiedlichsten Fangemeinden entsprungen - ob 1. FC Nürnberg, Ajax Amsterdam, Bayern oder Freiburg. Man spürt, dass sie nicht nur viel christliche, sondern auch sportliches Wissen besitzen und mit Herzblut bei der Sache sind. Sie beleuchten das Thema Fußball und Religion in schöner Sprache, informativ und teils humorvoll, und regen den Leser zum Nach- und Weiterdenken an.

Wer also nicht nur den Fußball, sondern auch die Gesellschaft mit ihren Lebensvorgängen und seinen christlichen Glauben besser verstehen lernen will, dem können wir dieses Buch nur wärmstens ans Herz legen!

--> Hier versandkostenfrei bestellen <--

Jesu Fleisch essen und Blut trinken - was ist gemeint?






Zu den merkwürdigsten Dingen, die Jesus gesagt haben soll, gehört sicherlich der Auspruch aus dem Johannes-Evangelium, man solle sein Fleisch essen und sein Blut trinken. Nicht nur seine treusten Anhänger zu jener Zeit, sondern auch viele Christen und Nicht-Christen heute wissen nicht, was nun damit gemeint ist. Auch in der Kirche hat dieser Ausspruch seit jeher für einige Verwirrung gesorgt. Nicht selten wird sogar der Vorwurf des Kannibalismus laut, wenn es bei Nicht-Christen um das Abendmahl geht.

Was hat Jesus damit gemeint? Wenn man einmal genauer hinsieht, ist es gar nicht so schwer zu verstehen. Allerdings muss dabei ein sorgfältiger Blick auf den Kontext gerichtet werden.


Der Kontext: Die Speisung der 5000


Am Tag bevor Jesus diesen Ausspruch tätigte, hatte er eine Menge von sage und schreibe 5000 Menschen gespeist - mit etwas Brot und Fisch. Seit Manna-Zeiten hatte keiner mehr jemals ein solches Wunder verbracht - die Menge jubelte und war bereit Jesus zum König zu erklären. Der Krönung jedoch ging er aus freien Stücken aus dem Weg und versuchte, der außer sich geratenen Menge zu entkommen, indem er sich versteckte, da ihm klar wurde, dass man den Kern seiner Mission nicht recht verstanden hatte. Erfolglos - man spürte ihn auf.

So beschloss er offen kundzutun, dass er die falschgeleitete Euphorie nicht guthieß:

Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Ihr suchet mich nicht darum, daß ihr Zeichen gesehen habt, sondern daß ihr von dem Brot gegessen habt und seid satt geworden. 27 Wirket Speise, nicht, die vergänglich ist, sondern die da bleibt in das ewige Leben, welche euch des Menschen Sohn geben wird; denn den hat Gott der Vater versiegelt. (Johannes 6, 26-27)

Die Menschen hatten Jesus bei allerlei Wundertaten beobachtet - doch was war hier passiert? Das "Wunderbrot" war der Grund, weshalb sie Jesus so enthusiastisch gefolgt waren. Er sollte König werden, weil er ihnen den Hunger nahm, nicht die Schuld an der Sünde.

Hier versucht er ihnen klarzumachen, dass es nicht um Brot oder Hunger geht, sondern die Erlösung der Sünde das angestrebte Ziel ist. (Johannes 3,17). Er war nicht gekommen, um sie vor dem physischen Hunger zu bewahren, sondern um sie frei von der Sünde und Verdammnis zu machen.

Das "wahre" Brot



Nun steigt die Spannung bei den Gefolgsleuten. Welches ist denn nun Brot des ewigen Lebens? Und was muss man tun, um es zu erhalten? Die Antwort: "Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist Gottes Werk, daß ihr an den glaubt, den er gesandt hat." (Joh 6, 29)

Dies war als Erklärung offenbar nicht ausreichend, da man zur Absicherung weitere Wunder verlangte - zum Beispiel noch mehr von dem Alleskönner-Brot (Joh 6, 30-31). Um ihnen vor Augen zu halten, wie wenig Vertrauen sie ihm entgegenbrachten, erklärte er:

Ich bin das lebendige Brot, vom Himmel gekommen. Wer von diesem Brot essen wird, der wird leben in Ewigkeit. Und das Brot, daß ich geben werde, ist mein Fleisch, welches ich geben werde für das Leben der Welt. (Joh 6, 51)

Die Menge reagiert verstört, wendet sich ab. Bis Jesus weiter ausführt:

Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Werdet ihr nicht essen das Fleisch des Menschensohnes und trinken sein Blut, so habt ihr kein Leben in euch. 54 Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken. 55 Denn mein Fleisch ist die rechte Speise, und mein Blut ist der rechte Trank. (Joh 6, 53-55)

So schnell löste sich die "Jesus for president"-Kampgne auf und die Mengen wandten sich kopfschüttelnd ab. Eben noch potentieller König der Massen, nun abgestempelt als Verrücker, der wollte, dass man sein Fleisch esse.

Fleisch essen, Blut trinken - was meinte er also?


Hinweise auf die wahre Bedeutung finden wir überall in Joh 6, 22-71.

  • Wie verdient man sich das Essen, das einem ewiges Leben beschert? Durch den Glauben an Jesus. (Verse 27, 29) 
  • "Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten" (Vers 35)
  • Denn das ist der Wille des, der mich gesandt hat, daß, wer den Sohn sieht und glaubt an ihn, habe das ewige Leben; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage. (Vers 40)
  • "Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben." (Vers 47) 
  • "Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken." (Vers 54)

Essen = Glauben


Mit Essen und trinken meinte er schlichtweg den Glauben selbst. Das ewige Leben versprach er nicht denen, die sich an seiner Leiche verköstigten, sondern denen die an die Gründe glaubten, weshalb er eine geworden war (bzw. werden würde)! Nämlich um in vollem Umfang für ihre Sünden zu bezahlen, um ihre Ungerechtigkeit mit Gerechtigkeit zu vergelten. Dies ist die Kernaussage des Neuen Testamentes - das unbezahlbare Versprechen von Joh 3, 16:

"Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben."

Tageslosung 21.01.2014 - Geistliche Reife

Thema: Mose und der brennende Dornbusch (2 Mose 3,5)

"Gott sprach zu Mose: Tritt nicht herzu, zieh deine Schuhe von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist heiliges Land!"
Kommentar: Auf Gottes Befehl hin zog Mose seine Schuhe aus und bedeckte sein Gesicht. Das Ausziehen der Schuhe galt als ein Zeichen seiner Unwürdigkeit Gott gegenüber und der Ehrerbietung. Gott ist zwar unser Freund, doch dürfen wir nicht vergessen, dass er auch erhabener Herr ist. Gedankenlos vor ihn zu treten beweist nichts als einen Mangel an Aufrichtigkeit und Achtung. Überlegen Sie sich selbst: Treten Sie zu lässig vor ihn? Oder in der Art wie ein Gast vor seinen König? Überdenken wir unser Verhalten und verändern es falls nötig, dass es einer Unterredung mit Gott angemessen ist.

Thema: Christus ist unser Hoher Priester (Hebräer 4,16)

Lasst uns hinzutreten mit Zuversicht zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu der Zeit, wenn wir Hilfe nötig haben.
 Kommentar:  Das Gebet bietet uns die Möglichkeit, uns mit Zuversicht Gott zu nähern. Viele von uns tun dies eher zögerlich - die Angst, um das zu bitten, was sie brauchen, lähmt sie. Wieder andere beten gedankenlos und leichtfertig. Unsere Aufgabe ist es, die richtige Balance zu finden zwischen der nötigen Ehrfurcht und kühner Zuversicht in dem Wissen, dass Gott unser Freund und Ratgeber ist.

Gedanken zum Thema Geistliche Reife

Geistlich reif werden - Fest im Glauben
Woran erkennen wir geistliche Reife? Zuallererst an den Entscheidungen, die wir treffen. Auch der Hebräerbrief liefert zahlreiche Beispiele dafür, wie unser Handeln sich mit wachsender geistlicher Reife verändert.

Andere lehren, statt sich nur belehren zu lassen.
Tiefere Erkenntnis entwickeln, statt bei den Grundlagen stehen zu bleiben.
Selbsteinschätzung statt Selbstkritik.
Bemühen um Einheit statt Unterstützung von Zwietracht.
Wunsch nach geistlichen Herausforderungen statt Wunsch nach Unterhaltung.
Aufmerksames Studieren und Beobachten statt Meinungen und halbherziges Bemühen.
Aktiver Glaube statt Teilnahmslosigkeit und Zweifel.
Zuversicht statt Angst.

Literaturtipp: Fest im Glauben, stark im Leben (Birgit Schilling) - Enmutigt? Verbittert? An den Status Quo gewöhnt? Muss nicht sein - viele Vorschläge für die konkrete Umsetzung zu einem starken Leben und festen Glauben. Herausfordernd, hilfreich und lebensnah!



Krippe dekorieren mit Moos

Es muss nicht immer eine teuer gekaufte Weihnachtsdeko sein! Das Gestalten der Krippe in Eigenregie hat viele Vorteile: Es bringt uns mit der Natur in Berührung, stimmt uns auf die weihnachtliche-winterliche Atmosphäre ein, kostet NICHTS außer etwas Zeit, und ist eine kreative Beschäftigung für die ganze Familie.

Krippe mit Moos gestalten - was Sie benötigen

  • Moos und Moospolster, Steine, Holzreste etc.
  • Baumwurzel
  • Krippenfiguren
  • Kleber (optional)
  • Pappkarton
  • Salzteig und Fimo-Masse (optional)
  • Spachtel oder Messer

Moos sammeln und trocknen

Zunächst müssen Sie sich auf in die Natur machen, passende Naturmaterialien sammeln und das Moos trocknen. Gut zum Dekorieren eignen sich beispielsweise immer schön geformte Steine, Mulch, Hagebuttenzweige mit ihren roten Früchten, Eicheln, Tannenzapfen und eine große, dekorative Holzwurzel. Idealerweise kann man alles schon lange vor Weihnachten sammeln. 

Halten Sie auf Steinen, im Wald, an Bachläufen und auf Mauern nach Moospolstern Ausschau. (Suchen Sie auch unter abgefallenen Tannenadeln oder Laubhaufen!). Aber bitte darauf achten, niemals einen ganzen Moosteppich "leerzugrasen", dass der Bestand sich wieder erholen kann. Mit einer Spachtel oder etwas ähnlichem lassen sich die Polster ganz leicht vom Grund trennen und in eine mitgebrachte Schachtel betten.

Um das Moos möglichst schnell zu trocknen legen Sie es entweder direkt mit doppelt ausgelegtem Küchenpapier auf einen Heizkörper oder in den Heizungskeller, oder aber in einem anderen dunklen Raum (Garage z.B.) großflächig aus. Hin und wieder sollten Sie es auch wenden, dass es gleichmäßig trocknen kann. Das getrocknete Moos kann dann nach Belieben gestapelt und aufgewahrt werden. (Dass es während dem Trocknen etwas an Farbe verliert ist übrigens normal.).

Die Dekoration

Wie Sie Ihre Krippenlandschaft mit den gesammelten Materialien ausschmücken bleibt ganz Ihnen überlassen. Eine schöne Idee ist beispielsweise ein Pappkarton, auf den Sie Ihre Wurzel stellen, damit Sie direkt darunter die Krippenfiguren und die Szene von Bethlehem gestalten können. Drapieren Sie das Moos einfach um die Wurzel und den Karton herum und schon entsteht der Eindruck einer wäldlichen Winterlandschaft. Zum Stabilisieren können Sie das Moos auch mit Kleber befestigen und mit kleinen Steinen beschweren. Aus Salzteig oder Fimo-Masse können Sie sich auch ganz einfach von Hand passende "Accessoires" herstellen, ganze Steinbrüche gestalten, Bäume formen - lassen Sie Ihre Fantasie spielen!