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Und Gott chillte - die Twitterbibel

Was kommt heraus, wenn sich über 9000 Medienchristen mit zahlreichen Bischöfen zusammentun, die sich auf intensive, andersartige Weise mit einer Vielzahl von Bibelstellen auseinandersetzen? Richtig, ein ungeheuer interessantes Projekt, dessen Ergebnis uns mit "Und Gott chillte" vorliegt. Initiiert wurde alles vom Internetportal evangelisch.de, das zum Kirchentag öffentlich dazu aufrief, die Bibel gemeinsam neu zu schreiben. Allerdings mitnichten in wörtlicher Übersetzung, sondern auf die modernen Medien zugeschnitten: Eine Twitterbibel sollte es werden. 


"Am siebten Tag war Gott fertig mit seinem Kreativ-Projekt, fand das Ergebnis genial und beschloss ab jetzt zu chillen." 1. Mose 2, 1-3. 





Diese und weitere 3907 Bibelstellen wurden in dem Gemeinschaftsprojekt zusammengetragen und auf 140 Zeichen twitter-gemäß zusammengefasst. Das Buch kann die Bibel nicht ersetzen - aber das will es auch gar nicht. Mal machen die Kurztexte nachdenklich, mal bringen sie einen zum Schmunzeln, und mal geben sie Blickwinkel auf bestimmte Stellen frei, die uns beim normalen Bibellesen vielleicht bisher verborgen geblieben sind. Auch Spiegel online meint:


"Doch allein die schiere Menge macht die Aktion rekordverdächtig."

Das Projekt hat schon während seiner Entstehung eine wesentlichen Sinn erfüllt: Da man nur zusammenfassen kann, was man verstanden hat, griffen schon hier zahlreiche Leser und Teilnehmer zum Original und setzten sich auf ganz neuartige Weise mit altbekanntem auseinander. Auf jeden Fall eine tolle Bereicherung für das christliche Bücherregal. 

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Jesu Fleisch essen und Blut trinken - was ist gemeint?






Zu den merkwürdigsten Dingen, die Jesus gesagt haben soll, gehört sicherlich der Auspruch aus dem Johannes-Evangelium, man solle sein Fleisch essen und sein Blut trinken. Nicht nur seine treusten Anhänger zu jener Zeit, sondern auch viele Christen und Nicht-Christen heute wissen nicht, was nun damit gemeint ist. Auch in der Kirche hat dieser Ausspruch seit jeher für einige Verwirrung gesorgt. Nicht selten wird sogar der Vorwurf des Kannibalismus laut, wenn es bei Nicht-Christen um das Abendmahl geht.

Was hat Jesus damit gemeint? Wenn man einmal genauer hinsieht, ist es gar nicht so schwer zu verstehen. Allerdings muss dabei ein sorgfältiger Blick auf den Kontext gerichtet werden.


Der Kontext: Die Speisung der 5000


Am Tag bevor Jesus diesen Ausspruch tätigte, hatte er eine Menge von sage und schreibe 5000 Menschen gespeist - mit etwas Brot und Fisch. Seit Manna-Zeiten hatte keiner mehr jemals ein solches Wunder verbracht - die Menge jubelte und war bereit Jesus zum König zu erklären. Der Krönung jedoch ging er aus freien Stücken aus dem Weg und versuchte, der außer sich geratenen Menge zu entkommen, indem er sich versteckte, da ihm klar wurde, dass man den Kern seiner Mission nicht recht verstanden hatte. Erfolglos - man spürte ihn auf.

So beschloss er offen kundzutun, dass er die falschgeleitete Euphorie nicht guthieß:

Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Ihr suchet mich nicht darum, daß ihr Zeichen gesehen habt, sondern daß ihr von dem Brot gegessen habt und seid satt geworden. 27 Wirket Speise, nicht, die vergänglich ist, sondern die da bleibt in das ewige Leben, welche euch des Menschen Sohn geben wird; denn den hat Gott der Vater versiegelt. (Johannes 6, 26-27)

Die Menschen hatten Jesus bei allerlei Wundertaten beobachtet - doch was war hier passiert? Das "Wunderbrot" war der Grund, weshalb sie Jesus so enthusiastisch gefolgt waren. Er sollte König werden, weil er ihnen den Hunger nahm, nicht die Schuld an der Sünde.

Hier versucht er ihnen klarzumachen, dass es nicht um Brot oder Hunger geht, sondern die Erlösung der Sünde das angestrebte Ziel ist. (Johannes 3,17). Er war nicht gekommen, um sie vor dem physischen Hunger zu bewahren, sondern um sie frei von der Sünde und Verdammnis zu machen.

Das "wahre" Brot



Nun steigt die Spannung bei den Gefolgsleuten. Welches ist denn nun Brot des ewigen Lebens? Und was muss man tun, um es zu erhalten? Die Antwort: "Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist Gottes Werk, daß ihr an den glaubt, den er gesandt hat." (Joh 6, 29)

Dies war als Erklärung offenbar nicht ausreichend, da man zur Absicherung weitere Wunder verlangte - zum Beispiel noch mehr von dem Alleskönner-Brot (Joh 6, 30-31). Um ihnen vor Augen zu halten, wie wenig Vertrauen sie ihm entgegenbrachten, erklärte er:

Ich bin das lebendige Brot, vom Himmel gekommen. Wer von diesem Brot essen wird, der wird leben in Ewigkeit. Und das Brot, daß ich geben werde, ist mein Fleisch, welches ich geben werde für das Leben der Welt. (Joh 6, 51)

Die Menge reagiert verstört, wendet sich ab. Bis Jesus weiter ausführt:

Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Werdet ihr nicht essen das Fleisch des Menschensohnes und trinken sein Blut, so habt ihr kein Leben in euch. 54 Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken. 55 Denn mein Fleisch ist die rechte Speise, und mein Blut ist der rechte Trank. (Joh 6, 53-55)

So schnell löste sich die "Jesus for president"-Kampgne auf und die Mengen wandten sich kopfschüttelnd ab. Eben noch potentieller König der Massen, nun abgestempelt als Verrücker, der wollte, dass man sein Fleisch esse.

Fleisch essen, Blut trinken - was meinte er also?


Hinweise auf die wahre Bedeutung finden wir überall in Joh 6, 22-71.

  • Wie verdient man sich das Essen, das einem ewiges Leben beschert? Durch den Glauben an Jesus. (Verse 27, 29) 
  • "Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten" (Vers 35)
  • Denn das ist der Wille des, der mich gesandt hat, daß, wer den Sohn sieht und glaubt an ihn, habe das ewige Leben; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage. (Vers 40)
  • "Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben." (Vers 47) 
  • "Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken." (Vers 54)

Essen = Glauben


Mit Essen und trinken meinte er schlichtweg den Glauben selbst. Das ewige Leben versprach er nicht denen, die sich an seiner Leiche verköstigten, sondern denen die an die Gründe glaubten, weshalb er eine geworden war (bzw. werden würde)! Nämlich um in vollem Umfang für ihre Sünden zu bezahlen, um ihre Ungerechtigkeit mit Gerechtigkeit zu vergelten. Dies ist die Kernaussage des Neuen Testamentes - das unbezahlbare Versprechen von Joh 3, 16:

"Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben."

Tageslosung [23.01.2014] - Einheit und Ewigkeit



Thema: Gott ist unendlich und immerwährend

Dein Reich ist ein ewiges Reich, und deine Herrschaft währet für und für. (Psalm 145,13)

Kommentar: Dieser Psalm gehört zu den vielen Lobliedern Davids. Er beharrt darauf, dass eine Zeit bevorsteht, in der alle Menschen Gottes Herrschaft anerkennen und ihn loben müssen. Allen, die ihm vertrauen, wird er Gutes tun, denn er ist ein barmherziger, gütiger Gott. Was lernen wir noch über Ihn aus diesem Psalm Davids? Dass seine Größe unerforschlich ist, er in jeder Generation große Werke vollbringt, wunderbare Zeichen gibt, Gewaltiges tut, und gerecht, mitfühlend und gnädig ist. Schließlich noch etwas sehr wichtiges: In Zeiten, zu denen wir denken, die uns aufgebürdete Last ist schwerer als wir tragen können, kann Gott uns auffangen, sich um unsere Bedürfnisse kümmern, und jedem nahe sein, der ihn zu sich ruft und seine Hilfeschreie erhören. Wir können Gott jederzeit um Hilfe bitten, gerade wenn wir drohen unter einer Last zusammenzubrechen. 

Thema: Einheit in Christus; geistlicher Segen


Gott hat uns wissen lassen das Geheimnis seines Willens nach seinem Ratschluss, den er zuvor in Christus gefasst hatte, um ihn auszuführen, wenn die Zeit erfüllt wäre, dass alles zusammengefasst würde in Christus, was im Himmel und auf Erden ist. (Epheser 1, 9-10)
 Kommentar: Gott hat seinen Plan niemals absichtlich vor den Menschen verborgen.  Bevor Jesus allerdings von den Toten auferstanden kann, konnte er aber nicht vollständig erkannt werden! Christus wurde von Gott gesandt mit dem Auftrag, Juden und Nichtjuden zu einem Leib zu vereinen - mit Jesus als gemeinsamem Nenner. Wenn die rechte Zeit gekommen ist, wird Gott sein Volk von überall her zusammenrufen und vereinen - dann wird auch der letzte seinen Plan verstanden haben. An diesem Tag letztendlich werden sich alle unter seiner Macht beugen - ob nun aus Liebe oder aus Furcht davor.

Bibelzitat: Thema Depressionen

Das Bibelzitat zum Thema Depressionen und seelisches Leid.


Zitat:
Wirf dein Anliegen auf den Herrn; der wird dich versorgen und wird den Gerechten nicht ewiglich in Unruhe lassen.
Altest Testament, Psalm 055, Vers 23
Aus dem Gebet wider die falschen Brüder. Trost in Gott.

Zitat:
Alle eure Sorge werfet auf ihn; denn er sorget für euch.
Neues Testament, Buch 1, Petrus Kapitel 5, Vers 7 Pflichten der Gemeindevorsteher. Ermahnung zur Demut, zum Vertrauen auf Gott, zur Wachsamkeit. Segenswunsch, Grüße, Schluß.

Bildquelle: Gerd Altmann / pixelio.de



Das Buch - Bibelübersetzung von Roland Werner (NT)




Standardausgabe
Roland Werner, Theologe und Sprachwissenschaftler, hat sich nach eingehender Beschäftigung mit den unterschiedlichsten Bibelübersetzungen an eine eigene Übersetzung des Neuen Testamentes gewagt. Das Grundproblem: Bei vielen Übersetzungen ist der Text sprachlich kaum greifbar, bei anderen wiederum mangelt es an Gründlichkeit, wodurch lediglich eine sinngemäße Widergabe stattfindet. Roland Werner hat beim Übersetzen versucht, einen Weg zu finden, sowohl Neulingen den Zugang zu Gottes Wort zu erleichtern, als auch geübteren Lesern eine hochwertige, sprachlich genussvolle Übersetzung des Neuen Testamentes zu bieten.

Aufbau und Gestaltung
Schon am Aufbau erkennt man deutlich den aufrichtigen Wunsch des Übersetzers nach lebendiger Darstellung. Nicht nur befinden sich vor jedem Buch vorangestellte Erklärungen und Einführungen, auch verzichtet Roland Werner beispielsweise auf strenge Verszählung, und gibt stattdessen lediglich Anfang- und Endverszahl an - zugunsten des Leseflusses und sinnvollen Zusammenhanges. So kann nicht nur eine flüssige Lesart entstehen, sondern auch jeder Textabschnitt seine volle, bis heute gültige Aktualität entfalten.

Sprache und Stil
Roland Werner hat in seiner gesamten Übersetzung Wert darauf gelegt, auch Menschen ohne Vorwissen oder christlichen Hintergrund für das Neue Testament zu begeistern. Dazu hat er unter anderem auf fromme, typisch "religiöse" Insiderformulierungen verzichtet, und stattdessen zu neuen, eingängigen Bildern gegriffen, wodurch vielen Versen zusätzlicher "innerer Sinn" gegeben wird.

Insgesamt spürt man, dass Roland Werner bei seiner Übersetzung nicht in seiner Funktion als exegetischer Theologe am Werk war, sondern mehr als alltagsnaher, forschender Linguist. Modern, aber in keinster Weise anbiedernd, verzichtet er auf konservatives Vokabular und umständliche Formulierungen, und greift stattdessen zu leicht verständlicher, zeitgemäßer Wortwahl, ohne dass der Sinn des Textes bröckelt.

Beispiel im Vergleich zur Lutherbibel von 1545:

Luther 1545: "Die Weiber seien untertan ihren Männern als dem Herrn."
Werner:  "Ihr Frauen verhaltet euch euren eigenen Ehemännern gegenüber so, wie ihr euch Jesus, dem Herrn, gegenüber verhalten würdet."


Wofür besonders geeignet: 
+ auch Menschen ohne christlichen Hintergrund, die einen Zugang zum NT suchen
+ als Ergänzung zu Übersetzungen nahe am Urtext
+ jeder,der die Bibel in frischer Sprache und neuen Bildern erleben möchte
+ Bibelleser mit dem Wunsch nach zeitgemäßer Wortwahl

Beliebte Ausgaben der Bibel Übersetzung von Roland Werner neben der Standardausgabe: 


Taschenausgabe von "Das Buch" mit Gummiband

schwarze Taschenausgabe

Edelausgabe in beige

Bibelzitat: Thema Gewitter, Regen, Blitz und Donner

Das Bibelzitat zur aktuellen Wetterlage:


Zitat:
Gott donnert mit seinem Donner wunderbar und tut große Dinge und wird doch nicht erkannt.
Altes Testament, Hiob, Kapitel 037, Vers 5

Zitat:
Die Wolken beschwert er mit Wasser, und durch das Gewölk bricht sein Licht.

Altes Testament, Hiob, Kapitel 037, Vers 11

Fotograf: Josef Türk jun. / pixelio.de