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Bibel Vergleich [14] - Psalm 67, 5 (GNB, HFA)

Gute Nachricht Bibel

Sie sollen vor Glück und Freude singen; denn du regierst sie alle gerecht, du lenkst alle Nationen auf der Erde.

Hoffnung für alle Bibel

Alle Menschen sollen sich freuen und jubeln, denn du bist ein gerechter Richter, du regierst die ganze Welt.

Ein kurzer Psalm, in dem wir aufgefordert werden, Gott zu preisen und seine Nachricht überall in der Welt zu verbreiten. Verfaser und Anlass dieses Psalms sind ungewiss, ein kleiner Hinweis steckt jedoch im letzten Teil - möglicherweise war der Anlass ein Erntedankfest. Wir sollten nicht vergessen, Gott regelmäßig zu danken für seine sichere Führung, sein faires Urteil gegenüber allen Menschen und seine Gnade. Wer detailliertere Informationen zu den Psalmen und/oder weiteren Bibelteilen benötigt, der sollte sich die Anschaffung einer Elberfelder Studienbibel überlegen. Lohnt sich wirklich!

Bibelvergleich [13] - Jeremia 31, 25 (HFA, NLB)

Hoffnung für alle Bibel

Ich will den Erschöpften neue Kraft geben, und alle, die vom Hunger geschwächt sind, bekommen von mir zu essen.

Neues Leben Bibel

Denn ich will den von Durst Gequälten reichlich zu trinken geben und die von Hunger Geschwächten satt machen.


Ein wunderschönes, kraftspendendes Versprechen, das uns hier gegeben wird. Auch in Psalm 107 wird dieses passende Bild benutzt, um Gottes gerettetes Volk zu ermutigen. Jeder irrt einmal in der Wüste umher und meint verdursten zu müssen - auch im geistigen Sinne. Daran sollten wir aber nicht verzweifeln, sondern mutig nach vorne sehen und uns darauf verlassen, dass Gott uns hinreichend mit Nahrung versorgen wird. Bei Joh 4, 14 erfahren wir, dass wir lediglich das Wasser, welches Gott uns zur Verfügung stellt, annehmen und davon trinken müssen, damit es uns ein Leben lang nährt, und sogar noch weiter: zu einer innerlichen Quelle wird, die bis ins ewige Leben hineinfließt und nie versiegt.

Weiterführende Infos zum Thema gibt es u.a. in der Elberfelder Bibel mit Erklärungen.

Bibel Vergleich [12] - Jesaja 30, 21 (HFA, Luther 84, NLB)

Hoffnung für alle Bibel

Und kommt ihr vom richtigen Weg ab, so hört ihr hinter euch eine Stimme: "Halt, dies ist der Weg, den ihr einschlagen sollt!

Luther 1984 Bibel

Deine Ohren werden hinter dir das Wort hören: »Dies ist der Weg; den geht! Sonst weder zur Rechten noch zur Linken!

Neues Leben Bibel

Ob dein Weg nach rechts oder links führt, wird eine Stimme hinter dir herrufen und dir ansagen: »Das ist der richtige Weg, den geh!

In diesem Teil des Buches Jesaja ging es um Judas nutzlosen Vertrag mit Ägypten und die darauf folgenden Segnungen für das Gottesvolk durch Gotte. Er weist uns an, ihm zu Vertrauen, Geduld zu haben, und in seiner Sicherheit wiegen zu können. Vgl. dazu auch Jes 35,08 - dort erfahren wir von der Straße, auf der kein Raubtier wandelt, also keine unreinen Menschen. Einzig Gottes Heiliges Volk wird diese Straße betreten dürfen. Sollten wir einmal Gottes für uns vorgesehenen Weg verlassen, so wird er uns korrigieren und uns konsequent in die richtige Richtung weisen. Ob wir der Richtungsweisung folgen hängt ganz von uns ab, aber wieso das tolle göttliche Navi nicht einfach nutzen? Er weiß, was für uns am besten ist, wir müssen lediglich seiner Stimme folgen.

Wer sich für eine leicht verständliche, moderne Bibelübersetzung entscheiden möchte, dem empfehlen wir die Hoffnung für alle Bibel.

Bibelvergleich [2] - Matthäus 5, 7 (Zürcher, Neues Leben Bibel)

Zürcher Bibel

"Selig die Barmherzigen - sie werden Barmherzigkeit erlangen."

Neues Leben Bibel

"Gott segnet die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erfahren."

Kommentar: Man bemerke, wie in der Zürcher Bibel Jesus direkt seligspricht, während in der NLB auf Gott der Segnende ist.


Bibelvergleich [1] - 1 Johannes 4, 12 (Einheitsübersetzung, Hfa, Zürcher)

Einheitsübersetzung

"Niemand hat Gott je geschaut; wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns und seine Liebe ist in uns vollendet."

Hoffnung für alle Bibel

"Niemand hat Gott jemals gesehen. Doch wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns und seine Liebe erfüllt uns ganz."

Zürcher Bibel

"Niemand hat Gott je geschaut. Wenn wir aber einander lieben, bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist unter uns zur Vollendung gekommen."

Wörterbuch zum Neuen Testament

Das beste Griechisch-Wörterbuch zum NT auf dem deutschen Markt


Wer sich häufig mit der Übersetzung neutestamentlicher Schriften befasst kommt an diesem Wörterbuch nicht vorbei. Als eine quasi speziellere Form des Gemoll gehört es mittlerweile zu den Standardwerken des Genres unter Neutestamentlern, Theologen, klassischen Philologen und sonstigen Leuten vom Fach.

Neue Auflage des Wörterbuchs - was ist neu?


Die neue Auflage wurde komplett neu überarbeitet, sowohl in Bezug auf die Apostolischen Väter und die neutestamentliche Textgrundlage als auch hinsichtlich der Apokryphen, die nun so vollständig wie möglich eingearbeitet sind. Ebenso sind viele neue Autoren aus dem klassischen, frühchristlichen und intertestamentarischen Rahmen mit aufgenommen worden sowie über 250 gänzlich neue Artikel.





Der Hauptinhalt wird ergänzt durch die Auflistung besonderer Stammformen und Konstruktionen, teilweise inhaltliche Erläuterungen, Hinweise zu unterschiedlichem Gebrauch bei verschiedenen Autoren sowie zahlreiche Belegstellen zu allen Wörtern.

Auch bezüglich didaktischer Gestaltung und Typographie kann man nicht meckern: Der Benutzer findet schnell und ohne Umschweife, was er sucht, alles ist durchsichtig und sinnvoll aufgebaut. Durch das neue Layout wurde es außerdem möglich, ohne die Seitenzahl großartig zu vervielfachen fast ein Drittel neues Material mit aufzunehmen - eine beachtliche Leistung.

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Jesu Fleisch essen und Blut trinken - was ist gemeint?






Zu den merkwürdigsten Dingen, die Jesus gesagt haben soll, gehört sicherlich der Auspruch aus dem Johannes-Evangelium, man solle sein Fleisch essen und sein Blut trinken. Nicht nur seine treusten Anhänger zu jener Zeit, sondern auch viele Christen und Nicht-Christen heute wissen nicht, was nun damit gemeint ist. Auch in der Kirche hat dieser Ausspruch seit jeher für einige Verwirrung gesorgt. Nicht selten wird sogar der Vorwurf des Kannibalismus laut, wenn es bei Nicht-Christen um das Abendmahl geht.

Was hat Jesus damit gemeint? Wenn man einmal genauer hinsieht, ist es gar nicht so schwer zu verstehen. Allerdings muss dabei ein sorgfältiger Blick auf den Kontext gerichtet werden.


Der Kontext: Die Speisung der 5000


Am Tag bevor Jesus diesen Ausspruch tätigte, hatte er eine Menge von sage und schreibe 5000 Menschen gespeist - mit etwas Brot und Fisch. Seit Manna-Zeiten hatte keiner mehr jemals ein solches Wunder verbracht - die Menge jubelte und war bereit Jesus zum König zu erklären. Der Krönung jedoch ging er aus freien Stücken aus dem Weg und versuchte, der außer sich geratenen Menge zu entkommen, indem er sich versteckte, da ihm klar wurde, dass man den Kern seiner Mission nicht recht verstanden hatte. Erfolglos - man spürte ihn auf.

So beschloss er offen kundzutun, dass er die falschgeleitete Euphorie nicht guthieß:

Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Ihr suchet mich nicht darum, daß ihr Zeichen gesehen habt, sondern daß ihr von dem Brot gegessen habt und seid satt geworden. 27 Wirket Speise, nicht, die vergänglich ist, sondern die da bleibt in das ewige Leben, welche euch des Menschen Sohn geben wird; denn den hat Gott der Vater versiegelt. (Johannes 6, 26-27)

Die Menschen hatten Jesus bei allerlei Wundertaten beobachtet - doch was war hier passiert? Das "Wunderbrot" war der Grund, weshalb sie Jesus so enthusiastisch gefolgt waren. Er sollte König werden, weil er ihnen den Hunger nahm, nicht die Schuld an der Sünde.

Hier versucht er ihnen klarzumachen, dass es nicht um Brot oder Hunger geht, sondern die Erlösung der Sünde das angestrebte Ziel ist. (Johannes 3,17). Er war nicht gekommen, um sie vor dem physischen Hunger zu bewahren, sondern um sie frei von der Sünde und Verdammnis zu machen.

Das "wahre" Brot



Nun steigt die Spannung bei den Gefolgsleuten. Welches ist denn nun Brot des ewigen Lebens? Und was muss man tun, um es zu erhalten? Die Antwort: "Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist Gottes Werk, daß ihr an den glaubt, den er gesandt hat." (Joh 6, 29)

Dies war als Erklärung offenbar nicht ausreichend, da man zur Absicherung weitere Wunder verlangte - zum Beispiel noch mehr von dem Alleskönner-Brot (Joh 6, 30-31). Um ihnen vor Augen zu halten, wie wenig Vertrauen sie ihm entgegenbrachten, erklärte er:

Ich bin das lebendige Brot, vom Himmel gekommen. Wer von diesem Brot essen wird, der wird leben in Ewigkeit. Und das Brot, daß ich geben werde, ist mein Fleisch, welches ich geben werde für das Leben der Welt. (Joh 6, 51)

Die Menge reagiert verstört, wendet sich ab. Bis Jesus weiter ausführt:

Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Werdet ihr nicht essen das Fleisch des Menschensohnes und trinken sein Blut, so habt ihr kein Leben in euch. 54 Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken. 55 Denn mein Fleisch ist die rechte Speise, und mein Blut ist der rechte Trank. (Joh 6, 53-55)

So schnell löste sich die "Jesus for president"-Kampgne auf und die Mengen wandten sich kopfschüttelnd ab. Eben noch potentieller König der Massen, nun abgestempelt als Verrücker, der wollte, dass man sein Fleisch esse.

Fleisch essen, Blut trinken - was meinte er also?


Hinweise auf die wahre Bedeutung finden wir überall in Joh 6, 22-71.

  • Wie verdient man sich das Essen, das einem ewiges Leben beschert? Durch den Glauben an Jesus. (Verse 27, 29) 
  • "Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten" (Vers 35)
  • Denn das ist der Wille des, der mich gesandt hat, daß, wer den Sohn sieht und glaubt an ihn, habe das ewige Leben; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage. (Vers 40)
  • "Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben." (Vers 47) 
  • "Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken." (Vers 54)

Essen = Glauben


Mit Essen und trinken meinte er schlichtweg den Glauben selbst. Das ewige Leben versprach er nicht denen, die sich an seiner Leiche verköstigten, sondern denen die an die Gründe glaubten, weshalb er eine geworden war (bzw. werden würde)! Nämlich um in vollem Umfang für ihre Sünden zu bezahlen, um ihre Ungerechtigkeit mit Gerechtigkeit zu vergelten. Dies ist die Kernaussage des Neuen Testamentes - das unbezahlbare Versprechen von Joh 3, 16:

"Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben."

Tageslosung [23.01.2014] - Einheit und Ewigkeit



Thema: Gott ist unendlich und immerwährend

Dein Reich ist ein ewiges Reich, und deine Herrschaft währet für und für. (Psalm 145,13)

Kommentar: Dieser Psalm gehört zu den vielen Lobliedern Davids. Er beharrt darauf, dass eine Zeit bevorsteht, in der alle Menschen Gottes Herrschaft anerkennen und ihn loben müssen. Allen, die ihm vertrauen, wird er Gutes tun, denn er ist ein barmherziger, gütiger Gott. Was lernen wir noch über Ihn aus diesem Psalm Davids? Dass seine Größe unerforschlich ist, er in jeder Generation große Werke vollbringt, wunderbare Zeichen gibt, Gewaltiges tut, und gerecht, mitfühlend und gnädig ist. Schließlich noch etwas sehr wichtiges: In Zeiten, zu denen wir denken, die uns aufgebürdete Last ist schwerer als wir tragen können, kann Gott uns auffangen, sich um unsere Bedürfnisse kümmern, und jedem nahe sein, der ihn zu sich ruft und seine Hilfeschreie erhören. Wir können Gott jederzeit um Hilfe bitten, gerade wenn wir drohen unter einer Last zusammenzubrechen. 

Thema: Einheit in Christus; geistlicher Segen


Gott hat uns wissen lassen das Geheimnis seines Willens nach seinem Ratschluss, den er zuvor in Christus gefasst hatte, um ihn auszuführen, wenn die Zeit erfüllt wäre, dass alles zusammengefasst würde in Christus, was im Himmel und auf Erden ist. (Epheser 1, 9-10)
 Kommentar: Gott hat seinen Plan niemals absichtlich vor den Menschen verborgen.  Bevor Jesus allerdings von den Toten auferstanden kann, konnte er aber nicht vollständig erkannt werden! Christus wurde von Gott gesandt mit dem Auftrag, Juden und Nichtjuden zu einem Leib zu vereinen - mit Jesus als gemeinsamem Nenner. Wenn die rechte Zeit gekommen ist, wird Gott sein Volk von überall her zusammenrufen und vereinen - dann wird auch der letzte seinen Plan verstanden haben. An diesem Tag letztendlich werden sich alle unter seiner Macht beugen - ob nun aus Liebe oder aus Furcht davor.

Tageslosung 21.01.2014 - Geistliche Reife

Thema: Mose und der brennende Dornbusch (2 Mose 3,5)

"Gott sprach zu Mose: Tritt nicht herzu, zieh deine Schuhe von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist heiliges Land!"
Kommentar: Auf Gottes Befehl hin zog Mose seine Schuhe aus und bedeckte sein Gesicht. Das Ausziehen der Schuhe galt als ein Zeichen seiner Unwürdigkeit Gott gegenüber und der Ehrerbietung. Gott ist zwar unser Freund, doch dürfen wir nicht vergessen, dass er auch erhabener Herr ist. Gedankenlos vor ihn zu treten beweist nichts als einen Mangel an Aufrichtigkeit und Achtung. Überlegen Sie sich selbst: Treten Sie zu lässig vor ihn? Oder in der Art wie ein Gast vor seinen König? Überdenken wir unser Verhalten und verändern es falls nötig, dass es einer Unterredung mit Gott angemessen ist.

Thema: Christus ist unser Hoher Priester (Hebräer 4,16)

Lasst uns hinzutreten mit Zuversicht zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu der Zeit, wenn wir Hilfe nötig haben.
 Kommentar:  Das Gebet bietet uns die Möglichkeit, uns mit Zuversicht Gott zu nähern. Viele von uns tun dies eher zögerlich - die Angst, um das zu bitten, was sie brauchen, lähmt sie. Wieder andere beten gedankenlos und leichtfertig. Unsere Aufgabe ist es, die richtige Balance zu finden zwischen der nötigen Ehrfurcht und kühner Zuversicht in dem Wissen, dass Gott unser Freund und Ratgeber ist.

Gedanken zum Thema Geistliche Reife

Geistlich reif werden - Fest im Glauben
Woran erkennen wir geistliche Reife? Zuallererst an den Entscheidungen, die wir treffen. Auch der Hebräerbrief liefert zahlreiche Beispiele dafür, wie unser Handeln sich mit wachsender geistlicher Reife verändert.

Andere lehren, statt sich nur belehren zu lassen.
Tiefere Erkenntnis entwickeln, statt bei den Grundlagen stehen zu bleiben.
Selbsteinschätzung statt Selbstkritik.
Bemühen um Einheit statt Unterstützung von Zwietracht.
Wunsch nach geistlichen Herausforderungen statt Wunsch nach Unterhaltung.
Aufmerksames Studieren und Beobachten statt Meinungen und halbherziges Bemühen.
Aktiver Glaube statt Teilnahmslosigkeit und Zweifel.
Zuversicht statt Angst.

Literaturtipp: Fest im Glauben, stark im Leben (Birgit Schilling) - Enmutigt? Verbittert? An den Status Quo gewöhnt? Muss nicht sein - viele Vorschläge für die konkrete Umsetzung zu einem starken Leben und festen Glauben. Herausfordernd, hilfreich und lebensnah!



Das Buch - Bibelübersetzung von Roland Werner (NT)




Standardausgabe
Roland Werner, Theologe und Sprachwissenschaftler, hat sich nach eingehender Beschäftigung mit den unterschiedlichsten Bibelübersetzungen an eine eigene Übersetzung des Neuen Testamentes gewagt. Das Grundproblem: Bei vielen Übersetzungen ist der Text sprachlich kaum greifbar, bei anderen wiederum mangelt es an Gründlichkeit, wodurch lediglich eine sinngemäße Widergabe stattfindet. Roland Werner hat beim Übersetzen versucht, einen Weg zu finden, sowohl Neulingen den Zugang zu Gottes Wort zu erleichtern, als auch geübteren Lesern eine hochwertige, sprachlich genussvolle Übersetzung des Neuen Testamentes zu bieten.

Aufbau und Gestaltung
Schon am Aufbau erkennt man deutlich den aufrichtigen Wunsch des Übersetzers nach lebendiger Darstellung. Nicht nur befinden sich vor jedem Buch vorangestellte Erklärungen und Einführungen, auch verzichtet Roland Werner beispielsweise auf strenge Verszählung, und gibt stattdessen lediglich Anfang- und Endverszahl an - zugunsten des Leseflusses und sinnvollen Zusammenhanges. So kann nicht nur eine flüssige Lesart entstehen, sondern auch jeder Textabschnitt seine volle, bis heute gültige Aktualität entfalten.

Sprache und Stil
Roland Werner hat in seiner gesamten Übersetzung Wert darauf gelegt, auch Menschen ohne Vorwissen oder christlichen Hintergrund für das Neue Testament zu begeistern. Dazu hat er unter anderem auf fromme, typisch "religiöse" Insiderformulierungen verzichtet, und stattdessen zu neuen, eingängigen Bildern gegriffen, wodurch vielen Versen zusätzlicher "innerer Sinn" gegeben wird.

Insgesamt spürt man, dass Roland Werner bei seiner Übersetzung nicht in seiner Funktion als exegetischer Theologe am Werk war, sondern mehr als alltagsnaher, forschender Linguist. Modern, aber in keinster Weise anbiedernd, verzichtet er auf konservatives Vokabular und umständliche Formulierungen, und greift stattdessen zu leicht verständlicher, zeitgemäßer Wortwahl, ohne dass der Sinn des Textes bröckelt.

Beispiel im Vergleich zur Lutherbibel von 1545:

Luther 1545: "Die Weiber seien untertan ihren Männern als dem Herrn."
Werner:  "Ihr Frauen verhaltet euch euren eigenen Ehemännern gegenüber so, wie ihr euch Jesus, dem Herrn, gegenüber verhalten würdet."


Wofür besonders geeignet: 
+ auch Menschen ohne christlichen Hintergrund, die einen Zugang zum NT suchen
+ als Ergänzung zu Übersetzungen nahe am Urtext
+ jeder,der die Bibel in frischer Sprache und neuen Bildern erleben möchte
+ Bibelleser mit dem Wunsch nach zeitgemäßer Wortwahl

Beliebte Ausgaben der Bibel Übersetzung von Roland Werner neben der Standardausgabe: 


Taschenausgabe von "Das Buch" mit Gummiband

schwarze Taschenausgabe

Edelausgabe in beige