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Die Tur-Sinai Bibel






bibel tur-sinai
Tur-Sinai Bibel
Der renommierte jüdische Hebräisch-Professor Naftali Tur-Sinai hat hier den Versuch gemacht, das biblische Hebräisch des Alten Testamentes in die deutsche Sprache zu übertragen, was ihm in sensationellem Maße geglückt ist. Gerade bei poetischen Stellen wird die Kraft der jüdischen Sprache besonders deutlich sichtbar. Natürlich gibt es Stellen, die aus Wortwahl- und Satzbaugründen etwas holprig klingen (ähnlich der Buber/Rosenzweig Bibel) - was sich aber beim sorgfältigen "Hebraisieren" kaum vermeiden lässt. Das hat den Vorteil, dass einem als Leser einmal mehr die Distanz in zeitlicher wie kultureller Hinsicht bewusst wird und der Stil bzw. die "seelische Haltung" berschiedener Abschnitte deutlich werden.

Die Tur-Sinai Bibel wurde mit dem Ziel größtmöglicher Wörtlichkeit übersetzt, umstrittene bzw. mehrdeutige Stellen wurde anhand eigener Hypothesen übersetzt, wobei man im Nachwort hier teils Erklärungen zur Deutung erhält. Die Tur-Sinai Bibel Übersetzung eignet sich zum Beispiel auch gut als Zweitbibel neben einer etwas gebräuchlicheren Ausgabe - als Erstbibel ist sie aufgrund der sprachlichen bzw. interpretatorischen Eigenheiten eher weniger geeignet. Trotz allem ist sie bis heute die beliebteste jüdische Bibel Übersetzung - mit Recht!

Für wen besonders geeignet:

+ deutsche Juden
+ als Zweit- bzw. Begleitbibel
+ Liebhaber wörtlicher Übersetzungen
+ zum Verdeutlichen kultureller Hintergründe

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Elberfelder Studienbibel mit Sprachschlüssel und Handkonkordanz

Studienbibel mit Sprachschlüssel und Handkonkordanz
Elberfelder Studienbibel
Nicht nur, dass die Elberfelder Bibel bekanntermaßen die genaueste deutsche Bibel Übersetzung ist - mit der Elberfelder Studienbibel bekommt der wissbegierige Bibelstudent ein Werkzeug an die Hand, das mit nichts vergleichbar ist. Als theologischer Laie, der sich intensiver mit den Grundtexten vertraut machen möchte, gibt es kaum ein besseres Tool als diese Studienbibel mit Sprachschlüssel und Handkonkordanz, unbhängig davon ob man bereits Basiskenntnisse besitzt.


Der Inhalt der Elberfelder Studienbibel


Enthalten ist der Originaltext der Elberfelder Bibel Revision 2006 in einspaltiger Ausgabe mit einem Blankorand für eigene Notizen. Über ein Nummernsystem gelangt man zu den griechischen bzw. hebräischen Grundwörtern im angehängten Wörterbuch und kann so spielend leicht sein exegetisches Wissen aufbauen oder erweitern. Über die Handkonkordanz findet man zentrale Stellen, Worte und Namen mit Verweisen, insgesamt lassen sich damit mehr als 6.000 Begriffe und 40.000 Bibelstellen erschließen und erforschen. 




Viele Extras im Anhang der Studienbibel



Abgerundet wird die Elberfelder Studienbibel durch über 600 Seiten Studienteil mit zahlreichen farbigen Zeittafeln, Plänen, Landkarten und mehr, wodurch Zusammenhänge noch einmal verständlicher und Ereignisse bildlicher werden. Zusätzlich enthalten alle Bücher der Bibel strukturierte Einleitungen mit spezifischen Informationen zu Titel, Verfasser, Themen und historischem Hintergrund sowie eine Gliederung.

Alles in allem gehört die Elberfelder Studienbibel mit Handkonkordanz und Sprachschlüssel nicht umsonst zu den beliebtesten Studienbibeln. Eine unglaubliche Bereicherung fürs Bücherregal!

Für wen besonders geeignet:
+ theologische und exegetische Laien, die tiefer in die Bibel eintauchen möchten
+ am Urtext interessierte, jedoch ohne griechische oder hebräische Vorkenntnisse
+ wer sich persönliche Anmerkungen direkt an den Text notieren möchte
+ wer gerne eine Handkonkordanz integriert hat
+ Leser die die Elberfelder Übersetzung mögen oder mit ihr vertraut sind
+ zum gemeinsamen Studieren mit Freunden, Kollegen oder in Hauskreisen
+ historisch, thematisch oder geografisch Interessierte, die Zusatzinformationen wünschen

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Studienbibel mit Lederhülle


Textgrundlagen Altes Testament




Dass sich die Übersetzung des Alten Testamentes an vielen Stellen schwieriger gestaltete, als die des Neuen Testamentes, gründet in der jüdischen Tradition, Schriftrollen zu vernichten, ehe sie brüchig und unlesbar wurden. Dennoch gibt es einen Text, der um ca. 100 n. Chr. von den Schriftgelehrten festgelegt wurde und als Textus receptus angesehen werden kann. Seit etwa 700 n. Chrs. begann man damit, den ursprungs reinen Konsonantentext mit Vokalzeichen zu versehen. Diese hebräische (teils aramäische) Überlieferung, auch als masoretischer Text bezeichnet ("masora": hebräisch = Überlieferung) wird auch heute noch als Grundlage für wissenschaftliche Textausgaben verwandt (z.B. seit 1967 Biblia Hebraica Stuttgartensia). Dennoch handelt es sich um eine eher späte Schrift, die nur eingeschränkt als ursprünglich angesehen werden kann. Inbesondere durch die archäologischen Funde in den Höhlen bei Qumran sind jedoch weitere Handschriften aufgetaucht, die noch hinter dem masoretischen Text datiert sind.

Ebenfalls von Bedeutung für den ursprünglichen Laut der alttestamentlichen Texte sind die alten Übersetzungen des hebräischen Textes, dabei insbesondere die lateinische, syrische und griechische (Vulgata, Vetus Latina, Peschitta, Septuaginta), da deren Handschriften masoretisch unbearbeitet sind und daher auch als Quelle für ursprüngliche Textformen angesehen werden können.

Bei der Übersetzung ebenfalls eine Rolle spielen Textverbesserungen beim hebräischen Original, die zwangsweise vorgenommen werden müssen, da letzteres über viele Jahrhunderte ohne Vokalzeichen abgeschrieben wurde und die hebräischen Konsonanten sich oft zum verwechseln ähnlich sehen. Glücklicherweise geht man in der modernen Forschung in dieser Hinsicht mittlerweile sehr zaghaft vor, während es vor einiger Zeit üblich war sogenannte Konjekturen vorzunehmen, das heißt vermutungsweise vorgenommene Textverbesserungen, die heute nur noch in Ausnahmefällen zugelassen werden. Man versucht stattdessen, dem Original einen Sinn abzugewinnen. 

Weitere Infos: 
- Textgrundlagen Neues Testament
- Textgrundlagen Spätschriften
- Allgemeines zu den Textgrundlagen der Bibelübersetzungen

Textgrundlagen der Bibelübersetzungen




Wer die Botschaft der Bibel in ihrer vollen Tragweite erfahren möchte, muss sich über eines im Klaren sein: Dieses Buch ist weder ein Roman, noch ein zeitloser Klassiker, der sich ohne weiteres in unsere Sprache übertragen lässt.  Daher ist es notwendig und unerlässlich, dass man sich als Leser auf fremde Denkweisen und sprachliche Formen einlässt, die aus einer uns fern gerückten Zeit stammen. Zwischen den beschriebenen Verhältnissen und Erfahrungen der biblischen Welt und unserem heutigen Verständnis steht die große Kluft kultureller, historischer und sozialer Veränderungen, die das Übertragen und Erfassen der Inhalte zu einer Herausforderung machen.

Bei wissenschaftlichen oder prosaischen Werken treten in dieser Hinsicht nur selten Probleme auf, da sich die Inhalte meist problemlos in die Gegenwartssprache konvertieren lassen. Anders sieht es etwa in der Dichtkunst aus - so viel Mühe sich auch die Übersetzer geben, so ist es dennoch nicht möglich beispielsweise Homers Epen ohne Verlust an dichterischer Substanz ins Deutsche zu übertragen. Ähnlich verhält es sich mit Werken, die reich an Botschaften und Bildern sind - wie etwa der Bibel. Wer sich dies beim Lesen immer vor Augen hält, der läuft nicht mehr Gefahr, sich auf einzelne sprachliche Eigenheiten oder bestimmte Formulierungen zu fixieren, sondern kann den Kern der Botschaft erfassen, was für ein Verständnis zwingend notwendig ist.

Auch wenn es für uns selbstverständlich klingt, dass biblische Übersetzungen heute aus den Originalsprachen angefertigt werden (d.h. AT: hebräisch, teils aramäisch; Apokryphen und NT: griechisch), war dies nicht immer so. Katholische Übersetzungen wurden bis zu den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts in der Regel aus der kirchenoffiziellen lateinischen Vulgata übertragen. Mittlerweile jedoch wurde auch die Vulgata nach den griechischen und hebräischen Urtexten korrigiert und überarbeitet (Nova Vulgata 1979).

Dass man sich mittlerweile an die Originalsprachen hält bedeutet jedoch keineswegs den Anspruch auf wahre Ursprünglichkeit. Kein biblisches Buch ist in der ursprünglichen Handschrift des Verfassers überliefert - uns bleiben lediglich die Einzelschriften späterer Jahrhunderte, die sich untereinander in Lesart und Wortlaut unterscheiden. Die "besten" Handschriften (die dem Grundtext möglichst nahe kommen) herauszufinden ist und war die Aufgabe biblischer Textforscher, die sich seit langer Zeit mit dieser Herausforderung befassen. Da die Befunde der Überlieferungen für die einzelnen biblischen Teile unterschiedlich sind, ist es notwendig, sie gesondert zu betrachten:

- Textgrundlagen des Alten Testamentes
- Textgrundlagen des Neuen Testamentes
- Textgrundlagen der Apokryphen/Spätschriften

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Die Einheitsübersetzung


Standardausgabe
Das weit verbreitete Missverständnis, bei der Einheitsübersetzung handele es sich um eine gemeinsame Bibelübersetzung der römisch-katholischen und der evangelischen Kirche, hält sich hartnäckig, ist jedoch grundlegend falsch. Obwohl auch evangelische Theologen an der Arbeit beteiligt waren, wurde weder eine Ablösung der Lutherübersetzung angestrebt, noch wurde das Projekt vollständig gemeinsam bearbeitet. Das Neue Testament sowie die Psalmen entstanden zwar in ökumenischer Zusammenarbeit, allerdings zog man sich von evangelischer Seite danach zurück. Richtig ist, dass die uns vorliegende Einheitsübersetzung der offizielle Bibeltext aller römisch-katholischer Diözesen in Deutschland ist, der für den lithurgischen Gebrauch im Gottesdienst vorgesehen ist und vom Katholischen Bibelwerk herausgegeben wird.

Nachdem das Zweite Vatikanische Konzil das Lateinische als alleinige Messesprache abgelöst hatte und fortan auch der Gebrauch der Landessprachen in der Lithurgie erlaubt war, entstand bald der Wunsch nach neuen Bibelübersetzungen, infolgedessen schließlich auch die Einheitsübersetzung erarbeitet wurde. Zitat Dei Verbum Nr. 22: "Darum bemüht sich die Kirche, dass brauchbare und genaue Bibelübersetzungen in die verschiedenen Sprachen erarbeitet werden."



Nachdem die lateinische Vulgata nicht in besonderer Weise berücksichtigt wurde und somit ihre Vorrangstellung in der römisch-katholischen Kirche aufgeben musste, fußt der Text der EÜ auf den griechischen und hebräischen bzw. aramäischen Urtexten, wobei stets gehobener Stil und philologiche Genauigkeit angestrebt wurden. Somit kam man der Forderung der Reformation nach einer Rückkehr von der Vulgata zu den Quellen nach. An der Ausarbeitung waren selbstverständlich nicht nur Sprachwissenschaftler und Theologen beteiligt, sondern auch Fachkräfte aus Bereichen wie Didaktik, Katechetik, Liturgik, Kirchenmusik und Medienpädagogik.

Bis heute besitzt die Einheitsübersetzung ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten - vom Religionsunterricht über den Gottesdienst bis zum alltäglichen Hausgebrauch, da die verwendete Sprache eine Brücke zwischen gehobenem Stil und Verständlichkeit schlägt und durch zahlreiche Fußnoten, Erklärungen und Einleitungen zu den biblischen Büchern, die unter anderem auch Erträge der historisch-kritischen Bibelwissenschaft aufgreifen, die Möglichkeiten des fundierten Bibelstudiums noch erweitert werden. Des weiteren wird derzeit an einer Revision der Einheitsübersetzung gearbeitet, wobei bisher noch kein Fertigstellungstermin bekannt gegeben wurde .

Zubehör: Griffregister für die Einheitsübersetzung

Wofür besonders geeignet:
+ Liturgie, Gottesdienste
+ Religionsunterricht
+ Haugebrauch, privates Bibelstudium unter Einbeziehung historischer Erträge 
+ Leser, die Wert auf philologische Genauigkeit und Übertragung aus den Urtexten legen (Vulgata wird nicht berücksichtigt)
+ als Erstbibel
+ zum Auswendiglernen und Einfinden in wichtige Bibelstellen


Beliebte Ausgaben neben der Standardaugabe:



Jahresausgabe 2012 mit Bibelleseplan

Taschenbibel im richtigen Format für junge Leute

Edelausgabe mit schwarzem Hardcover

Taschenausgabe mit Kautschuk-Einband

Einheitsübersetzung mit Bildern von Marc Chagall

Einheitsübersetzung mit dem Kommentar der Jerusalemer Bibel

Standardausgabe mit farbigem Bild- und Informationsteil