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Die Bibel Übersetzung von Fridolin Stier





bibel nach stier
Das Hauptanliegen des Verfassers Fridolin Stier war mit lexikalischer Exaktheit die Bibel in Deutsche zu übertragen - was ihm auch auf einzigartige Weise geglückt ist. Dr. theol. h.c. Gabriele Miller hat hier gemeinsam mit Eleonore Beck und Eigen Sitarz die Bibel Übersetzung von Stier (1989) für den Druck aufbereitet und somit eine Bibelausgabe für den Handel fit gemacht, für die es keine vergleichbare gibt. 

Die Bibel nach Fridolin Stier - keiner kommt dem Urtext näher


Dies ist keine Bibel zum "Drüberlesen", Vorlesen oder Zusammenfassen. Die Textgenauigkeit nimmt hier eine Dimension an, die im Deutschen kaum noch zu übertreffen ist, will man als Ergebnis eine noch flüssig lesbare Übertragung. Sie erfolgt streng begriffskonkordant und damit texttreuer als sämtliche andere Bibel-Übersetzungen auf dem Markt. Sie erlaubt einen tiefen Einblick in die Wortgewalt der Heiligen Schrift und die Welt von Jesus, zwar altertümlich in der Wortwahl, aber ungeheuer kraftvoll und verlässlich. Einzigartig auf dem Markt! Da es keine Kommentare oder ähnliches gibt lässt sie sich rein drucktechnisch sehr gut lesen und der Leser wird nicht durch Erläuterungen u.ä. vom Originaltext abgelenkt. 

Für wen besonders geeignet:

+ Liebhaber altertümlicher Sprache und Wortwahl
+ wenns so nahe am Urtext wie möglich sein soll
+ intensives Bibelstudium zum Gewinnen besonders tiefer Einblicke 
+ auch gut als Zweit- oder Begleitbibel

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Elberfelder Studienbibel mit Sprachschlüssel und Handkonkordanz

Studienbibel mit Sprachschlüssel und Handkonkordanz
Elberfelder Studienbibel
Nicht nur, dass die Elberfelder Bibel bekanntermaßen die genaueste deutsche Bibel Übersetzung ist - mit der Elberfelder Studienbibel bekommt der wissbegierige Bibelstudent ein Werkzeug an die Hand, das mit nichts vergleichbar ist. Als theologischer Laie, der sich intensiver mit den Grundtexten vertraut machen möchte, gibt es kaum ein besseres Tool als diese Studienbibel mit Sprachschlüssel und Handkonkordanz, unbhängig davon ob man bereits Basiskenntnisse besitzt.


Der Inhalt der Elberfelder Studienbibel


Enthalten ist der Originaltext der Elberfelder Bibel Revision 2006 in einspaltiger Ausgabe mit einem Blankorand für eigene Notizen. Über ein Nummernsystem gelangt man zu den griechischen bzw. hebräischen Grundwörtern im angehängten Wörterbuch und kann so spielend leicht sein exegetisches Wissen aufbauen oder erweitern. Über die Handkonkordanz findet man zentrale Stellen, Worte und Namen mit Verweisen, insgesamt lassen sich damit mehr als 6.000 Begriffe und 40.000 Bibelstellen erschließen und erforschen. 




Viele Extras im Anhang der Studienbibel



Abgerundet wird die Elberfelder Studienbibel durch über 600 Seiten Studienteil mit zahlreichen farbigen Zeittafeln, Plänen, Landkarten und mehr, wodurch Zusammenhänge noch einmal verständlicher und Ereignisse bildlicher werden. Zusätzlich enthalten alle Bücher der Bibel strukturierte Einleitungen mit spezifischen Informationen zu Titel, Verfasser, Themen und historischem Hintergrund sowie eine Gliederung.

Alles in allem gehört die Elberfelder Studienbibel mit Handkonkordanz und Sprachschlüssel nicht umsonst zu den beliebtesten Studienbibeln. Eine unglaubliche Bereicherung fürs Bücherregal!

Für wen besonders geeignet:
+ theologische und exegetische Laien, die tiefer in die Bibel eintauchen möchten
+ am Urtext interessierte, jedoch ohne griechische oder hebräische Vorkenntnisse
+ wer sich persönliche Anmerkungen direkt an den Text notieren möchte
+ wer gerne eine Handkonkordanz integriert hat
+ Leser die die Elberfelder Übersetzung mögen oder mit ihr vertraut sind
+ zum gemeinsamen Studieren mit Freunden, Kollegen oder in Hauskreisen
+ historisch, thematisch oder geografisch Interessierte, die Zusatzinformationen wünschen

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 Besonders schicke Ausgabe der Studienbibel mit Lederhülle:

Studienbibel mit Lederhülle


Textgrundlagen Neues Testament




Der Wortlaut des Neuen Testamentes wurde seit Ende des Altertums in einer Form abgeschrieben und verbreitet, die - nach heutigem Kenntnisstand - nicht unwesentlich vom Originaltext abweicht. Noch heute hängen viele Kirchen und Bibelleser an dem seit alters allgemein anerkannten Text, auch Textus receptus genannt, der Verse und Versteile enthält, die in den ältesten Überlieferungen nicht enthalten sind. Ab dem 19. Jahrhundert tauchten zahreiche ältere Handschriften auf (insgesamt sind mittlerweile mehr als 5000 bekannt). Zwar enthalten nur einige wenige davon den kompletten Text des Neuen Testamentes, allerdings geht man bei diesen von einem weitestgehend gesicherten ursprünglichen Text aus. Die letztlich erarbeitete und als ursprachlich anerkannte Textfassung finden wir heute im "Novum Testamentum Graece" von Nestle und Aland, die zwischen 1955 und 1975 festgelegt wurde, sowie im "Greek New Testament" der United Bible Societies.

Man muss jedoch bedenken, dass viele deutsche Bibelübersetzungen vor der Veröffentlichung dieser beiden Textfassungen erschiedenen sind, und dass kein Übersetzer zwangsläufig an die Entscheidungen des Komitees gebunden ist. Daher sollte jeder Leser in Betracht ziehen - je nachdem, welche Bibel Übersetzung er nutzt -, dass seiner Bibel eventuell andere Lesarten zugrunde liegen, die inzwischen eigentlich verworfen wurden. 

 Weitere Informationen:
- Textgrundlagen Altes Testament
- Textgrundlagen Spätschriften
- Allgemeines zu den Textgrundlagen der Bibelübersetzungen

Textgrundlagen Altes Testament




Dass sich die Übersetzung des Alten Testamentes an vielen Stellen schwieriger gestaltete, als die des Neuen Testamentes, gründet in der jüdischen Tradition, Schriftrollen zu vernichten, ehe sie brüchig und unlesbar wurden. Dennoch gibt es einen Text, der um ca. 100 n. Chr. von den Schriftgelehrten festgelegt wurde und als Textus receptus angesehen werden kann. Seit etwa 700 n. Chrs. begann man damit, den ursprungs reinen Konsonantentext mit Vokalzeichen zu versehen. Diese hebräische (teils aramäische) Überlieferung, auch als masoretischer Text bezeichnet ("masora": hebräisch = Überlieferung) wird auch heute noch als Grundlage für wissenschaftliche Textausgaben verwandt (z.B. seit 1967 Biblia Hebraica Stuttgartensia). Dennoch handelt es sich um eine eher späte Schrift, die nur eingeschränkt als ursprünglich angesehen werden kann. Inbesondere durch die archäologischen Funde in den Höhlen bei Qumran sind jedoch weitere Handschriften aufgetaucht, die noch hinter dem masoretischen Text datiert sind.

Ebenfalls von Bedeutung für den ursprünglichen Laut der alttestamentlichen Texte sind die alten Übersetzungen des hebräischen Textes, dabei insbesondere die lateinische, syrische und griechische (Vulgata, Vetus Latina, Peschitta, Septuaginta), da deren Handschriften masoretisch unbearbeitet sind und daher auch als Quelle für ursprüngliche Textformen angesehen werden können.

Bei der Übersetzung ebenfalls eine Rolle spielen Textverbesserungen beim hebräischen Original, die zwangsweise vorgenommen werden müssen, da letzteres über viele Jahrhunderte ohne Vokalzeichen abgeschrieben wurde und die hebräischen Konsonanten sich oft zum verwechseln ähnlich sehen. Glücklicherweise geht man in der modernen Forschung in dieser Hinsicht mittlerweile sehr zaghaft vor, während es vor einiger Zeit üblich war sogenannte Konjekturen vorzunehmen, das heißt vermutungsweise vorgenommene Textverbesserungen, die heute nur noch in Ausnahmefällen zugelassen werden. Man versucht stattdessen, dem Original einen Sinn abzugewinnen. 

Weitere Infos: 
- Textgrundlagen Neues Testament
- Textgrundlagen Spätschriften
- Allgemeines zu den Textgrundlagen der Bibelübersetzungen

Textgrundlagen der Bibelübersetzungen




Wer die Botschaft der Bibel in ihrer vollen Tragweite erfahren möchte, muss sich über eines im Klaren sein: Dieses Buch ist weder ein Roman, noch ein zeitloser Klassiker, der sich ohne weiteres in unsere Sprache übertragen lässt.  Daher ist es notwendig und unerlässlich, dass man sich als Leser auf fremde Denkweisen und sprachliche Formen einlässt, die aus einer uns fern gerückten Zeit stammen. Zwischen den beschriebenen Verhältnissen und Erfahrungen der biblischen Welt und unserem heutigen Verständnis steht die große Kluft kultureller, historischer und sozialer Veränderungen, die das Übertragen und Erfassen der Inhalte zu einer Herausforderung machen.

Bei wissenschaftlichen oder prosaischen Werken treten in dieser Hinsicht nur selten Probleme auf, da sich die Inhalte meist problemlos in die Gegenwartssprache konvertieren lassen. Anders sieht es etwa in der Dichtkunst aus - so viel Mühe sich auch die Übersetzer geben, so ist es dennoch nicht möglich beispielsweise Homers Epen ohne Verlust an dichterischer Substanz ins Deutsche zu übertragen. Ähnlich verhält es sich mit Werken, die reich an Botschaften und Bildern sind - wie etwa der Bibel. Wer sich dies beim Lesen immer vor Augen hält, der läuft nicht mehr Gefahr, sich auf einzelne sprachliche Eigenheiten oder bestimmte Formulierungen zu fixieren, sondern kann den Kern der Botschaft erfassen, was für ein Verständnis zwingend notwendig ist.

Auch wenn es für uns selbstverständlich klingt, dass biblische Übersetzungen heute aus den Originalsprachen angefertigt werden (d.h. AT: hebräisch, teils aramäisch; Apokryphen und NT: griechisch), war dies nicht immer so. Katholische Übersetzungen wurden bis zu den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts in der Regel aus der kirchenoffiziellen lateinischen Vulgata übertragen. Mittlerweile jedoch wurde auch die Vulgata nach den griechischen und hebräischen Urtexten korrigiert und überarbeitet (Nova Vulgata 1979).

Dass man sich mittlerweile an die Originalsprachen hält bedeutet jedoch keineswegs den Anspruch auf wahre Ursprünglichkeit. Kein biblisches Buch ist in der ursprünglichen Handschrift des Verfassers überliefert - uns bleiben lediglich die Einzelschriften späterer Jahrhunderte, die sich untereinander in Lesart und Wortlaut unterscheiden. Die "besten" Handschriften (die dem Grundtext möglichst nahe kommen) herauszufinden ist und war die Aufgabe biblischer Textforscher, die sich seit langer Zeit mit dieser Herausforderung befassen. Da die Befunde der Überlieferungen für die einzelnen biblischen Teile unterschiedlich sind, ist es notwendig, sie gesondert zu betrachten:

- Textgrundlagen des Alten Testamentes
- Textgrundlagen des Neuen Testamentes
- Textgrundlagen der Apokryphen/Spätschriften

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